la Cascina Bricco Piemonte
Haupt- und Nebenhaus bei Sonnenschein

Cascina Bricco

Piemont? Wo liegt das eigentlich? So oder ähnlich haben auch wir reagiert, als wir zum ersten Mal im Internet etwas von dieser Gegend gelesen haben. Wir müssen hinzufügen, dass wir bis zu diesem Zeitpunkt bekennende Toskana-Urlauber waren – mit all den damit verbundenen Vor- und Nachteilen.

Unser erster Tagestrip aus der Gegend von Siena ins Piemont im Sommer 2002 gestaltete sich etwas schwierig – gerade an diesem Tag (und natürlich nur an diesem) herrschte dichter Nebel. Wir sahen nichts von den lieblichen Tälern mit den riesigen Weinbergen und Haselnussplantagen, den Sarazenentürmen und den atemberaubenden Alpenblicken. Dafür lernten wir zu diesem Zeitpunkt Menschen kennen, die dort lebten, und mit wahrer Begeisterung die Schönheiten dieser Landschaften schilderten und totunglücklich waren, dass wir all das nicht sehen konnten. Aber sie haben eines erreicht – unsere Neugier war geweckt und wir sind wieder gekommen.

Nachdem wir jede Jahreszeit genossen hatten, reifte in uns der Entschluss, hier eine zweite Heimat aufzubauen. Nach einiger Zeit war ein passendes Refugium gefunden, denn schon damals hatten wir den Plan, auch ein paar Appartements zu vermieten.

Wichtig waren uns bei der Auswahl eine gute zentrale Lage mit schönen Sichten, Ruhe, nahegelegene Einkaufs- und Restaurantmöglichkeiten und nicht zu hohe Temperaturen im Sommer.

Diese Wünsche wurden mit der kleinen Ortschaft Olmo Gentile in der Provinz Asti, mit 120 Einwohnern verteilt auf viele Bauernhöfe, in einer Höhe von 650 m über dem Meeresspiegel, mit einem kleinen „Tante Emma“-Laden und einer Gaststätte in ca. 500 Meter Entfernung und einem großartigen Blick auf die französischen Alpen mit dem Monte Viso, die Schweizer Alpen und den Gebirgszug des Apennin erfüllt.

Auch im Sommer lässt es sich hier dank der Meeresbrise aushalten – nicht umsonst war Olmo Gentile der Sommersitz der Bischöfe von Acqui Terme.

Von Vorteil sind ein Auto, vor allem wenn man viel erkunden will und etwas Italienisch, denn der Massentourismus mit all seinen Folgen hat diese Gegend, zu unserer großen Freude, noch nicht erreicht.

In den letzten Jahren wurden die wichtigsten Umbauarbeiten fertiggestellt. Der letzte Teil wird nun Schritt für Schritt unter Leitung von Herrn Arch. Morbelli erfolgen. Die Vermietung kann aber schon beginnen.

Bei der Umgestaltung haben wir bezüglich Heizung und Warmwasser von Anfang an auf die Nutzung der Sonnenenergie gesetzt. Dank der Unterstützung der Firma greensystems konnten wir eine der ersten Anlagen im Piemont in Betrieb nehmen.

Alle Arbeiten wurden von einheimischen Handwerkern ausgeführt. Die Möbel haben wir bei einem Möbelhändler in Acqui Terme und einem Tischler aus Vesime bekommen.

Seit Kurzem kann auch der Salzwasserpool (7 x 3,5m) genutzt werden, der sich auf der Landzunge unterhalb der Cascina Bricco befindet.

HomeAway Property
Bewertungen lesen oder schreiben.